
Lachfalten & Leckerbissen
Pilzkulinarik mit Max und Juliane
Inmitten von Waldduft, klarer Luft und herzlicher Gesellschaft begann unser PILZKULINARIK-Tag, der reich an Entdeckungen, Geschichten und kulinarischen Höhepunkten werden sollte. Nach einer langen Regenphase mit beinahe sturzbachartigen Güssen hatten wir dem angekündigten Termin schon mit leichtem Bangen entgegengefiebert — und wurden für unseren Mut belohnt: Der/die Wettergott/in zeigte sich gnädig. So starteten wir am Schlüchtsee zunächst im grauen Dunst, bevor uns strahlender Sonnenschein durch die moorigen, von Heidelbeeren gesäumten Fichten- und Tannenwälder begleitete. Auf der Suche nach unbekannten Arten für unseren Pilzworkshop — und mit etwas Glück auch nach neuen Speisepilzen fürs Live Cooking — begaben wir uns ins Dickicht und Unterholz.

Was wäre ein Pilzausflug ohne die kleinen Dinge, die ihn besonders machen: liebe Menschen, gemeinsames Entdecken, das Teilen gefundener Schätze – und natürlich jede Menge Lachen?

Am Hof wurden wir herzlich von Max und Juliane empfangen – mit einem heißen Pilzfond-Shot…

… und knusprigem Flammkuchen mit roten Zwiebeln und Shiitake. Die erste wärmende Kostprobe machte Lust auf mehr. Danach hieß es: Fundstücke sortieren, bestimmen, ins Detail schauen.

In einer kurzen theoretischen Blitzrunde erläuterte Olya anschaulich die Unterschiede zwischen Spröd- und Faserblättlern – und selbst mutige Kostproben bei Täublingen durften dabei nicht fehlen.

Beim anschließenden Pilzeputzen, begleitet von spannenden Gesprächen, Geschichten und schallendem Gelächter, wurde frisches Ciabatta mit Kräuter-Pilzbutter gereicht – ein Genuss, der kaum eine Pause zuließ.

Die kulinarische Reise steigerte sich von Gang zu Gang:
- eine cremige Suppe mit selbstgebackenem Sauerteigbrot…

- eine frische Salatkreation mit auf offenem Feuer gegrillten Kräuterseitlingen und Portobellos, überbacken mit Schafskäse…

- dazu die geschmackliche Überraschung: ein Mohrenkopf-Milchling und Frauentäublinge…

Als Hauptgang warteten zarte Knöpfle mit frischen Pfifferlingen. Und zum süßen Abschluss gab es – ganz ohne Pilze – eine luftige Joghurt-Mascarpone-Creme mit Beeren. Krönender Schlusspunkt: der legendäre Aronia-Likör von Max und Juliane.

Ein rundum erfüllter Samstag – voller Pilze, frischer Luft, Geschichten, Begegnungen und vor allem: Lachen, das noch lange nachhallt.

Und weil es so wunderbar und heiter war, schmieden wir mit Max und Juliane bereits Pläne für Pilzkulinarik 2.0 – voraussichtlich im nächsten Jahr und an einem neuen Ort. Bleibt gespannt: Auch die nächste Runde wird sicher wieder voller Entdeckungen, Entspannung und kulinarischer Freuden rund um die Pilze!
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